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redaktion@gildenweg.at - 4/2022 |
Zuletzt geändert am 18.06.2019 Nach Absagen in den vergangenen Jahren (Wien, Steiermark) konnte heuer endlich wieder ein Großlager in Österreich durchgeführt werden. Im August hat in Ebenau das Salzburger Landeslager PUR stattgefunden. Auch wenn die Vorbereitungsphase noch durch Corona beeinträchtigt war – viele Planungs-Meetings konnten nur online abgehalten werden – war das Lager ein großer Erfolg, wie das Feedbackder Teilnehmer*innen gezeigt hat. Bei solchen Großereignissen spielen natürlich unsere Gilden eine ganz wichtige Rolle. Ich behaupte, dass Lager dieser Größenordnung ohne Gilden nur schwer durchführbar werden. Am PUR waren Gildemitglieder in vielen wichtigen Bereichen im Einsatz. Angefangen bei der Teilnehmer*innenverpflegung, die dreimal täglich die Lebensmittel für die am Lager teilnehmenden Gruppen kommissioniert hat, über die Technik, die für die gesamte Infrastruktur zuständig war, bis zum Wiener Kaffeehaus, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Gesamtverantwortung für das PUR hatte das sogenannte Kernteam, bestehend aus sechs Personen – die Hälfte davon waren Gildemitglieder, nämlich Brigitte, Rudi und ich. Das PUR in Salzburg konnte auch eine beeindruckende Nachhaltigkeitsbilanz vorlegen. Bereits in der Planungsphase wurden alle Aktivitäten hinterfragt und das Landeslager wurde vom Land Salzburg als Green Event anerkannt. Auch die Teilnehmer*innen sollten für das Thema sensibilisiert werden. So gab es einen Wettbewerb für eine besonders nachhaltige Anreise. Die meisten Gruppen haben auf sogenannten Raketenöfen ressourcenschonend gekocht. Der Stromverbrauch betrug 0,34 kWh pro Person und Tag. Ein 4 Personenhaushalt verbraucht 12 kWh pro Tag. Für das Laden der Smartphones gab es mehrere solarbetriebene Ladestationen. Ein großes Ziel war die Müllvermeidung. Ein normaler Haushalt produziert in 11 Tagen mehr als 15 kg Müll. Das Müllvolumen am Lager waren 2,91 kg pro Person, davon aber nur 0,16 kg Restmüll! Gildemitglieder waren nicht nur als Mitarbeiter*innen tätig, sondern viele haben das Lager auch besucht. So gab es viele Begegnungen zwischen der Jugendbewegung und den Gilden. In den kommenden beiden Jahren gibt es wieder reichlich Gelegenheit dazu: 2023 findet das „Together 2023“ in Oberösterreich (https://www.together23.at) statt und 2024 das „WoidLa24“ in Niederösterreich (https://www.woidla24.at) – helfende Gildehände sind dringend gefragt. Fritz Die im GILDENWEG geäußerte persönliche Meinung und Ansicht von AutorInnen muss nicht notwendiger Weise mit jener der Redaktion übereinstimmen. |