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Zuletzt geändert am 18.06.2019




Das Jahresmotto „Scouting“ lädt uns alle ein, uns mit unserer pfadfinderischen Lebensweise auseinanderzusetzen. Was hat uns geprägt? Wovon können wir in unserem Alltag und Berufsleben profitieren? Was macht uns aus? Was mögen wir am Pfadfinder*in sein? Was macht das Gildepfadfinder*in sein so wertvoll?

Vielleicht wollt ihr auch in eurer Gilde einen Diskussionsabend veranstalten und euch darüber austauschen? Vielleicht ladet ihr dazu auch aktive Leiter*innen ein, um zu sehen, was sich in der Jugendbewegung tut, was sich verändert hat, wo die aktuellen Schwerpunkte in der Jugendarbeit liegen? Es werden sich bestimmt interessante Gespräche ergeben.

Es ist gut, dass alles in Bewegung ist und dass wir gemeinsam darüber sprechen, wo unsere Reise hingehen soll. „Zuerst hatte ich eine Idee, dann ein Ideal. Nun haben wir eine Bewegung – werden wir in einer Organisation enden?“ Dieses Zitat von BiPi bringt es auf den Punkt: Pfadfinder*in sein, heißt in Bewegung zu bleiben, nicht in alten Mustern/ Denkweisen zu verharren, wo sie nicht mehr angebracht sind, Bewährtes zu schätzen und sich gleichzeitig auf Neues einzulassen. Nur so wird die Gilde attraktiv für die nächsten Generationen sein. Es liegt an uns, daran zu arbeiten!

Zufällig sind mir gerade beim Lesen eines Buches diese Zeilen untergekommen, die ich gerne mit euch teilen möchte: Sie geben Hoffnung und Zuversicht, dass wir unser Leben mit unseren Entscheidungen mitbeeinflussen können.

„Man sagt, dass die Persönlichkeit eines Menschen die Summe seiner Erfahrungen ist. Doch das stimmt nicht, jedenfalls nicht ganz. Wenn unsere Vergangenheit alles wäre, was uns ausmacht, würden wir es nie und nimmer mit uns selbst aushalten. Deshalb brauchen wir die Gewissheit, mehr zu verkörpern als nur die Fehler, die wir gestern gemacht haben. Die Gewissheit, uns auch über unsere zukünftigen Entscheidungen definieren zu können.“

(aus: Backmann, Fredrik, 2021: Eine ganz dumme Idee, München: Goldmann, S. 440)


Netti


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